imgp7633Am Sonntag den 2. Oktober gab es in Streitberg den Lauf zur Deutschen Enduromeisterschaft mit einem Prädikat des DMSB für Klassik.

Es waren  letztlich nur vier (4 ) wackere Klassik-DMSB-Fahrer, die sich auf den sehr anspruchsvollen 60 Kilometer langen Rundkurs mit Teilstücken wie den den Märchenwald und das Teufelshölzla wagten. Knackige Auffahrten und Abfahrten sowie 3 Sonderprüfungen galt es zu bewältigen. Lediglich eine  Auffahrt war nur für A/I-Lizenzler speziell vorgesehen.  Sonst mussten die Klassik-Jungs das gleiche wie die Profis mit ihren modernen Motorrädern fahren, allerdings nur 2 Runden. Das Wetter war hervorragend, nachdem am Samstag um 17 Uhr ein  2 Stunden Regen die Fahrstrecke staubfrei machte und  am Sonntag, also am Fahrtag, dank kleiner Regenschauer diese Staubfreiheit erhalten blieb und die Sache sehr anspruchsvoll wurde. Richtig schönes Endurowetter und bei der Siegerehrung kam dann auch noch die Sonne zum Vorschein und sorgte für den „Frängischen Indiansummer“. Ca. 320 Teilnehmer waren am Start und alle hatten nach der Fahrt ein Grinsen im Gesicht. Es war fränkisch angerichtet – wohlschmeckend, aber deftig. Dazu wurde auch eine kleine Ausstellung von histoischen Geländesportmotorrädern  vom MSC Fränkische Schweiz aufgeboten. Eine Enduro-Klassik Bericht von Jürgen Rödel.

Kommentar: Die Diskussion, ob die DM Prädikatsläufe eine brauchbare Basis für eine eigene Klassikmeisterschaft im DMSB sind, wird 2017 wieder aufflammen. Die geringe Starterzahl spricht eine eindeutige Sprache.  Die breite und große Masse der Klassikfahrer (egal ob mit Oldtimer oder Youngtimer) in Deutschland fühlt sich bei den lizenzfreien Breitensportveranstaltungen deutlich besser aufgehoben.  Man darf gespannt sein, ob und wie der DMSB im nächsten Jahr auf diese Situation reagiert.