Plakat MühlenNach der von allen Seiten gelobten Auftakt-Veranstaltung des Jahres 2013 hatten die Enduro-Senioren Austria zur zweiten Auflage der Classic Enduro Mühlen eingeladen.

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Starterfeld mit 147 Startern gegenüber nur 60 in 2013 mehr als verdoppelt. Neben den einheimischen Fahrern sorgten Teilnehmer aus  Italien, Belgien, Holland, Frankreich, England und vor allem auch Deutschland für internationales Flair.

Chef-Organisator Alfred Steinwidder hatte mit einem großen Helferteam eine perfekte Veranstaltung auf die Beine gestellt, bei der an viele Kleinigkeiten gedacht war und bei der einfach alles stimmte. Man hatte fast den Eindruck, der überwiegende Teil der Einwohner waren als Helfer, Streckenposten oder im Versorgungsbereich aktiv und dabei jederzeit nett, freundlich und hilfsbereit: So wurde einem Fahrer, an dessen Motorrad auf dem Weg zur Tonnerhütte der Gasschieber feststeckte und eine kleine Not-Reparatur erforderlich wurde, sofort eine Garage als Unterschlupf vor einem Regenschauer angeboten. Natürlich auch Werkzeug gereicht und sonst tatkräftig geholfen. Dieses Erlebnis war typisch für die Herzlichkeit bei der gesamten Veranstaltung.

 

 

Dreh- und Angel-Punkt war das großzügige Fahrerlager auf einer Wiese beim Sportgelände in Mühlen, ausgestattet mit Einweiser bei der Ankunft, eigenem Dixi-Klo und Mülleimern. Nur kurz waren die Wege zu den sanitären Einrichtungen des örtlichen Fußballclubs, wo sich auch Fahrtleitungsbüro und Versorgungseinrichtungen (Speisen und Getränke) und ein kleines Festzelt befanden.

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Papier- und Technische Abnahme waren kurz und schmerzlos erledigt und so mancher nutzte die Sonnenschein-Pausen zwischen mehreren kleinen Regenschauern zu einer Fahrt auf die Tonnerhütte zur Besichtigung der Trialprüfung. Dabei wurde rasch klar, dass vom Ausgangspunkt auf ca. 1.000 Metern Seehöhe bis hinauf auf knapp über 1.700 Metern noch an der einen oder anderen Vergasereinstellung gebastelt werden musste.

Am Veranstaltungstag präsentierte sich dann auch das Wetter nach anfänglichen Wolken noch von seiner besten Seite und passte sich somit der perfekten Organisation an.

Von einem Sprecher mit österreichischem Charme angesagt machten sich ab 9:00 Uhr die Fahrer auf die ca. 50 Kilometer lange Runde, die wahlweise ein oder zwei Mal gefahren werden konnte. Viele Auf- und Abfahrten im Wald, gespickt mit jeder Menge Wurzeln und den für das Gebirge typischen Steinen aller Größenordnungen wechselten sich ab mit Wirtschaftswegen, wo dann kurze Erholungsphasen möglich waren. Ob der selektiven Passagen waren dann etliche Fahrer dankbar und nahmen das Angebot in Anspruch, nur eine Runde zu fahren.

 

Meisterten die meisten Geländefahrer schlammige und wurzelgespickte Steilauffahrt der Trialprüfung bei der Tonnerhütte noch überwiegend gut, so holten sich doch dann einige bei den anschließenden künstlichen Hindernissen aus Baumstamm, Wippe und nochmals 3 Baumstämmen einige Dellen, verbogene Teile oder sogar kleinere Blessuren.

 

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