16Um das Schlusswort einfach mal vorwegzunehmen: „Schön war`s!“

Viele der fast 200 Teilnehmer haben sich am Ende der Klassikgeländefahrt in Mauer so oder ähnlich lautend geäußert. Geradezu ideale Voraussetzungen zur Durchführung so einer Veranstaltung bietet natürlich die Infrastruktur des Schulgeländes in Mauer. Durchaus ein Privileg, dass ein Motorsportclub so etwas nutzen darf. Ein befestiger Parkplatz mit angrenzender Wiese als Fahrerlager unter Bäumen. Der Sandplatz als Parc Ferme und die restlichen befestigten Flächen samt Schulgebäude zur Verfügung für Fahrtleitung, Start und Ziel und Catering. Besser ist es kaum vorstellbar. 

Für die 8. „Schwere Badische“ wurde dazu die schon bekannte über 40 Kilometer lange Geländerunde angeboten. Gleich nach dem Start galt es die lange Auffahrt am Zwetschgenbuckel zu erklimmen, welche bis zum Schluß von Schaulustigen gesäumt war. Es folgten lange Wiesenwegpassagen über die Höhenzüge der Region mit Abfahrten auf rutschigen Waldwegen. Regen in den Tagen und in der Nacht vor der Veranstaltung hatten die Wege teilweise tückisch glatt gemacht. Gute Karten hatte vor allem in der ersten Runde, wer neu bereift war.

Mauer ist traditionell Gepannfahrerland. Diese zahlreich angetretenen Teams hatten in der ersten Runde ein breites Grinsen im Gesicht. Auf den glatten Wiesenwegen konnten sie – dank dem bauartbedingt vorhandenen „Stützrad“ den „Solisten“ – zeigen, wie man richtig Meter macht. Gegen Mittag, als die Sonne durchkam, sah die Sache dann schon anders aus. Da konnte man als Solofahrer plötzlich wieder mithalten und so ein Gespann guten Gewissens auch mal  „vor sich hertreiben!“ Beiden hat es Spaß gemacht. 

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Ähnlich verhielt es sich in der Sonderprüfung  auf einem Stoppelacker oberhalb von Meckesheim. Der nasse Boden, der anfangs noch rutschig war, bot in der letzten Runde richtig Grip. Da konnte man sich reinlegen, bis die Fußrasten hochgeklappt sind – natürlich nur die Könner! Die Prüfung war mit knapp 4 Minuten Fahrzeit schön lang und dazu mit vielen engen, aufeinander folgenden  Kurven gespickt. Da musste richtig am Lenker gearbeitet werden. Auch das in Mauer schon bekannte Schlammloch nach der ZK 3 war zur Freude vieler Zuschauer  wieder frisch ausgehoben und geflutet worden. Es stellte  sich weder für die Seitenwagen noch für die Solomotorräder als unüberwindliches Hindernis dar, für jeden gut machbar – genauso wie die gesamte Veranstaltung. Jeder wurde gefordert, keiner jedoch überfordert, egal welches Lebensalter und welches Motorrad. Und weil das badische Wetter auch noch so gut mitgespielt hat und  dazu die vielen freiwilligen Helfer entlang der Strecke uns Fahrer auch mit Schulterklopfen und freundlichen Worten betreut haben, kann man den Machern  beim MSC Mauer nur sagen: „Es ist euch gelungen und den Teilnehmern hat`s gepasst!“ 

Die Ergebnisse der Veranstaltung findet ihr auf der Homepage des MSC Mauer

Nachfolgend noch ein paar wenige Bildeindrücke, soweit man sie als Selbstfahrer einfangen konnte.