Schönebeck 2015Zur Klassikgeländefahrt des MSC Schönebeck 1959 e.V. haben sich in diesem Jahr im Bördeland nahe Magdeburg ca. 70 Teilnehmer mit ihren geländetauglichen Old- und Youngtimern eingefunden. Wie bereits aus den Vorjahren bekannt, bietet der Veranstalter auf seinem großen Vereinsareal eine Ausfahrt an, bei welcher der Offroadanteil bei absoluten 100 Prozent liegt.

Die ca. sechs Kilometer lange Runde wurde in diesem Jahr zur Abwechslung mal gegen den Uhrzeigersinn gefahren. Sie bot teils holprige aber auch sehr anspruchsvolle Singletrails, vielfältige Baumhindernisse im Wald sowie schöne Auf- und Abfahrten. Viel Zeit zum Trödeln blieb dabei nicht. In der vorgegebenen Fahrzeit von vier Stunden mussten die lebensälteren Teilnehmer sechs Runden, die Fahrer der Klassikmotorräder acht und die Fahrer von Youngtimern zehn Runden absolvieren. Dies bei gerade noch angenehmen 25 Grad, jedoch teilweise sehr staubigen Pistenverhältnissen. Also nicht unbedingt eine leichte Sache, sondern ordentlich konditionsfordernd.

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Als Sonderprüfung diente das Cross-Areal des Vereins, diesmal erweitert um einen Wiesenabschnitt mit mehreren schnellen Kurven. Diese Erweiterung kam bei den Teilnehmern sehr gut an.
Mit Fahrzeiten um drei Minuten war die Prüfung auch ausreichend lang ausgewählt, um bei den Fahrern den Puls ein wenig in die Höhe zu treiben. Dass die Abnahme und das technische Procedere in Schönebeck stets in sehr lockerer Atmosphäre abgewickelt werden, gefällt. Ebenso die Tatsache, dass die Ergebnisliste auch in diesem Jahr bereits dreißig Minuten nach Ankunft des letzten Fahrers erstellt war und die Siegerehrung sehr zeitnah erfolgte. Zusätzlich wurde auch die Ergebnistabelle sehr schnell auf der Vereinshomepage veröffentlicht – ein toller Service.

Die schnellste Durchschnittszeit aller Fahrer schaffte Hans-Friedrich Fischer auf der 125er Honda, der Mannschaftspreis ging diesmal an eine buntgemischte Ost/West/Nord und Südtruppe mit Thorsten Enghardt, Volker Gehring, Ralf Nommensen und Hans-Friedrich Fischer. Schöne Pokale und ein individueller Mannschaftspreis, gestaltet aus Zündkerze, Kette und Kugellager, rundeten die gelungene Veranstaltung wunderbar ab.

Bedauerlicherweise lag der Teilnehmerzuspruch in diesem Jahr nicht auf dem Niveau von 2014. Vielleicht lag es daran, dass der Termin von Mai in die jetzt bereits beginnende Ferienzeit verschoben wurde. Dennoch es musste niemand die teilweise doch sehr weite Anreise bereuen. Der anschließende „Grinseffekt“ hat nahezu alle Teilnehmer erfasst. Und darauf kommt es doch schließlich an. Wir freuen uns bereits auf 2016!

Die Ergebnisse der Veranstaltung findet man hier. Die tollen Bilder wurden uns erneut von Felix Fischer zur Verfügung gestellt – vielen Dank hierfür!