Drei Runden a 40 Geländekilometer rund um Niederroßla sollten, zumindest in der Sommerzeit,  eigentlich nicht allzu schwierig sein, auch für ein Klassikmotorrad. So sollte man zumindest meinen. Doch diesmal war es wieder einmal anders. Motorrad-Stollenreifen, die lehmhaltigen Böden des Weimarer Landes und deftiger Regen ergaben eine Mischung die es richtig in sich hatte und das Endurofahren an vielen Streckenabschnitten zu einer wahren Kunst werden ließ. Genau pünktlich zur Fahrerbesprechung und zum anschl. Start setzte ein kräftiger Regenschauer ein, der bereits zu Beginn der ersten Runde die schon vorher durchnässten Pfade oberhalb der Ilm in schwierigste Trails verwandelte. Auch auf den sonstigen Feld-(Matsch)wegen war höchste Rutschgefahr gegeben und so wurden vom Veranstalter mit großer Umsicht viele schwierig zu befahrende Streckenpassagen ganz oder immer nach Bedarf zumindest zeitweilig gesperrt.  Gegen Mittag waren die Schauer dann durchgezogen und es trocknete zügig ab. Dabei wurde der Matsch nun zur zähen Pampe und an etlichen Bikes setzten sich die Kotflügel derart zu, dass sich die Räder kaum noch drehten. Die beiden schön abgesteckten Sonderprüfungen  mit ausreichender Länge auf Stoppelfeldern waren hingeggen  meist gut zu befahren, so dass mit der bereits bekannt bewährten „Weimarer Handstopptechnik“ die Klassenbesten ermittelt werden konnten. In der dritten Runde lichtete sich dann das Fahrerfeld doch deutlich. Die schwierigen Bedingungen forderten ihren Tribut. Die 13. Auflage der Klassikenduroausfahrt im Weimarer Land kann man durchaus unter der Rubrik  einer „Schweren Geländefahrt“ einstufen. Trotz Regen und Pampe – die Stimmung bei Fahrern und den Jungs und Mädels an den Kontollen und Sonderprüfungen war prima, -vorher und nachher-. Aufgrund der diesmal verschärften Bedingungen und der Tatsache dass auch der Verfasser die volle Rundenzeit in Anspruch nehmen musste, gibt es zunächst nur -vorher und nachher Bilder, endend mit der obligatorischen Thüringer „Renn-/Rostbratwurst. Und die war genauso prima wie die 13. Auflage.