Viele Besitzer von KTM – Klassikern der Modelljahre 1987 – 1989 kennen das Problem mit dem Kupplungsdeckel ihrer GS oder MC, sofern der Motortyp 545 verbaut ist, hinlänglich. 

An der Innenseite der Kupplungsdeckel löst sich die Oberflächenbeschichtung und das Metall bzw. die Magnesiumlegierung liegen frei. Durch die Reaktion mit dem Kühlwasser oxydiert das Material im Laufe der Jahre eifrig vor sich hin. Es kann zum Ausfall der Kühlmittelpumpe kommen oder gar schlimmer noch. Die Korrosion geht manches mal sogar soweit und durchbricht das Gehäuse, so dass Kühlmittel in das Getriebe eindringen kann, mit unabsehbaren Folgeschäden. 

Das Folgeproblem bei diesem Schadensbild ist relativ kurz und bündig zu beschreiben. Diese Kupplungsdeckel gibt es weder für Geld, noch für gute Worte, als Ersatzteil zum Nachkauf.

Aus diesem Grund hat sich der versierte Techniker Thomas Hillebrand aus dem Harz daran gemacht, Problemlösungen für alle KTM-Freaks zu entwickeln, welche den Motorentyp 545 in ihren Bikes aus 1987 – 89 verwenden und deren Motoren somit vom Magnesiumfraß betroffen sind oder sein können.

In der Stufe 1 ist derzeit eine preisgünstige Lösung in Vorbereitung. Es handelt sich dabei um eine externe Kühlmittelpumpe. Diese externe Pumpe wird auf das originale Pumpengehäuse aufgesetzt, vorausgesetzt die originale Lagerung und die Pumpenwelle sind intakt. Prototypen werden derzeit gefertigt so dass die Pumpe zeitnah in einer Kleinserie hergestellt werden kann. 

Detail sind hierzu aus der Bildgalerie mit den 3 D Modellen ersichtlich.

In der Stufe 2 ist dann daran gedacht, den „PROBLEM“ – Deckel komplett nachzufertigen (Aluguß mit anschl. CNC Bearbeitung). Die Kosten für Konstruktion und Fertigung so eines Replica-Kupplungsdeckels werden aber in jedem Fall höher liegen, als bei der sog. Pumpenlösung.  

Und da es für diese Motorenbaureihe des Modelljahres 1989 auch keine passenden Kolben mehr zu kaufen gibt, sollen in Zusammenarbeit mit einem namhaften Kolbenhersteller möglichst auch gleich noch Kolben als Kleinserie im Standardmaß und in 2 Übergrößen nachgefertigt werden.

Seid ihr als Besitzer eines „KTM-Klassikers“ auch von diesen Problemen betroffen?

Wenn ja, dann könnte es sinnvoll sein, wenn ihr euch bei Thomas Hillebrand zeitnah mit einer unverbindlichen Email meldet: hillebrand.th@t-online.de

Sobald er einen groben Überblick hat, in welchen Mengen eine Nachfrage und somit ein Nachfertigungsbedarf, egal ob bei Pumpen, Deckeln oder Kolben besteht, kann er die benötigten Kleinserien in Auftrag geben.

Gerne steht er aber natürlich auch für technische Nachfragen zur Verfügung.

 

 

 

 

 

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