Fallen in Rehna schon die ersten Titelentscheidungen?
Gut möglich, denn die Geländefahrt „Rund um Rehna“ ist der achte und vorletzte
Saisonlauf der diesjährigen Int. Deutschen Enduro Meisterschaft und des DMSB Enduro
Cup. Nur sechs Tage nach der Geländefahrt in Waldkappel, bei der Hartboden
dominiert, warten im norddeutschen Rehna gänzlich andere, teils sandige Verhältnisse
auf die Aktiven.
Ein absolutes Highlight wird erneut die Sonderprüfung in Gletzow darstellen, die erneut
auf und um das umliegende Gebiet der dortigen Motocross-Strecke abgesteckt sein wird.
„Uns stehen ringsum wieder die ganzen Flächen zur Verfügung, so dass wir erneut einen
langen und abwechslungsreichen Test mit Acker-, Wiese- und kleinen Waldpassagen
abstecken werden“, gibt Sven Teegen vom Orga-Team des gastgebenden MC Rehna e.V.
im ADAC einen Ausblick und ergänzt, „wir sind extrem froh und sehr dankbar, dass uns
der dortige Grundstückseigentümer so wohlgesonnen ist und unsere Vorhaben so
unterstützt. Sonst wäre der Test in dieser Form, wie wir ihn die letzten zwei Jahre
gefahren sind, nicht möglich.“ Und das wäre extrem schade, denn in dieser
Charakteristik ist er einmalig in der Int. Deutschen Enduro Meisterschaft.
Des Weiteren werden die Fahrer und Fahrerinnen noch in Stresdorf im „Wiesentrichter“
auf Zeitenjagd geschickt, dem zweiten Test auf der 65 Kilometer langen Runde, der
ebenso wieder einige kernige Auf- und Abfahrten parat halten wird.
Insgesamt drei Runden sowie den ersten Test ein viertes Mal müssen die DEM- und
DEC-Starter absolvieren. Damen, Senioren und Super-Senioren sind zwei Runden ohne
zusätzlichen Test gefordert. Die Strecke führt über das obligatorische Gelände mit den
zwei Schlammpassagen in der Nähe von Köchelstorf. Eine davon ist der beliebte
Zuschauerpunkt „Kasi´s Bruch“ –benannt nach dem dort wirkenden, langjährigen
Stamm-Streckenposten Kasimir– in einem kleinen Wäldchen südlich von Rehna.
Fahrerlager wieder auf dem Reitplatz
Nach einem Jahr „Zwangspause“ kehrt das Fahrerlager sowie das komplette
Start-Ziel-Areal mit Parc Fermé und Catering auf die großzügigen Flächen des
Reitplatzes in Rehna zurück. „Der Standort, letztes Jahr am Sportplatz, war nur eine
Notlösung und nicht wirklich optimal. Umso glücklicher sind wir, dass wir nun wieder auf
dem Reitplatz zu Gast sein dürfen“, freut sich Sven Teegen, der mit Veranstaltungsleiter
Torsten Gumz und einer Vielzahl weiterer fleißiger Helfer aktuell viel Zeit und Arbeit
investiert, dass die 71. Auflage der ADAC-Geländefahrt „Rund um Rehna“ am 9.
September wieder ein voller Erfolg wird.
Weitere Informationen zum Lauf in Rehna finden sich in der offiziellen Ausschreibung.
Text/Bilder – Peter Teichmann / ADAC Enduro