Leider liegt das perfekte Gelände oder der Veranstaltungsort nicht immer in Wohnungsnähe. Mit einer liebevoll restaurierten Geländemaschine lange Strecken auf asphaltierten Straßen zurückzulegen, ist zwar in den meisten Fällen möglich, jedoch nicht empfehlenswert. Weder für die Maschine noch für den Fahrer ist ein solches Unterfangen angenehm. Vielmehr empfiehlt sich für den Transfer der Maschine ein Hänger oder Transporter.

Sicher auf dem Anhänger

Generell lässt sich ein normaler PKW-Anhänger mit glatter Ladefläche für den Transport nutzen. Für eine komfortable Fixierung der Maschine sollte die Ladefläche mindestens 1,50 m breit sein. Zur sicheren Durchführung des Be- und Entladens werden allerdings einige Zubehörteile benötigt. Eine praktische Rampe ist in der Regel aus Aluminium und daher von geringem Eigengewicht. Vorteilhaft ist eine zusammenklappbare Rampe. Je länger und breiter die Rampenfläche ausfällt, desto einfacher wird das Beladen. Zudem muss sichergestellt sein, dass neben der Maschine auch die Rampe auf dem Anhänger Platz findet. Sehr viel Sorgfalt erfordert die Sicherung des Motorrads. Es darf während der Fahrt weder umfallen, noch sich aus der der Fixierung lösen. Starke Fliehkräfte und das hohe Gewicht der Maschine führen andernfalls schnell zum Verlust des Bikes. Benötigt wird ein Motorradständer, der idealerweise fest mit dem Boden des Anhängers verbunden ist. Als Fixpunkte für die Haltegurte sollten stabile Anhängerelemente dienen. Auch ist ein spezieller Gurt zur Befestigung des Lenkers hilfreich. Dieser verhindert das Pendeln der Gabel während der Fahrt.

Besser eignet sich natürlich ein spezieller Motorrad-Transport-Hänger mit einer idealen Ladekante von rund 50 cm Höhe, einer passende Rampe sowie allen notwendigen Stell- und Fixierungshilfen. Solch ein Anhänger ist üblicherweise für mindestens zwei Bikes ausgelegt. Einfache, aber solide Modelle erhält man bereits für unter 1.000 EUR.

Geländemaschine

Komfortabel im Transporter

Vieles, was im Hinblick auf den Hänger-Transport wichtig ist, gilt auch für die Fahrt im Transporter. Von Vorteil ist hierbei der Schutz der wertvollen Maschine – sowohl vor Wettereinflüssen als auch vor Diebstahl. Die meisten Transporter verfügen zudem über stabile Befestigungsleisten an den Innenwänden, die eine sichere Fixierung ermöglichen. Nachteilig sind in der Regel die höhere Ladekante sowie fehlende Fixpunkte für die Arretierung der Rampe. Darüber hinaus wird nach Fahrten im Gelände eine robuste Plane zum Schutz des Bodens vor Nässe und Erdreich benötigt. Ein Van, SUV oder herkömmlicher Kombi eignen sich nur in Ausnahmefällen zum Transport einer Enduro.

Ähnlich wie Anhänger bieten auch Transporter professionelle Lösungen, bestehend aus Spezialeinrichtung und praktischem Equipment. Leider lassen sich die Fahrzeuge aufgrund ihrer Inneneinrichtung nur bedingt universell nutzen. Doch zum Transport Ihres Motocross-Bikes eignen sie sich am besten.

Spezial-Transporter bzw. -Hänger als beste Alternativen

Womöglich erwägen Sie den Verkauf Ihres Sprinters oder Transit und im Gegenzug die Anschaffung eines Spezial-Transporters? In dem Fall bietet sich der Auto Ankauf an. Möglich ist auch der Umtausch des gebrauchten Universal-Anhängers gegen einen neuen Motorrad-Trailer.