Das Trainingswochenende in Sonnefeld am 13. und 14.7. bot für die Teilnehmer einen tollen und abwechslungsreichen Ersatz für die „entfallene Classic-Geländefahrt“
Die angebotene Strecke, falls man alles fahren wollte, war ca. 4,2 Kilometer lang und hatte alles zu bieten, was des Endurofahrers Herz begehrt. Singletrails, Auffahrten, Abfahrten, Sprünge, knackig (Pfeil rot) bis hin zu, ihr müsst das nicht fahren (Pfeil gelb). Der Samstag Vormittag war anspruchsvoll rutschig und schlammig, was sich ab 12 Uhr zum Werksboden entwickelte und knackige Anlieger entstehen ließ. Es wurde nun richtig herrlich zum Fahren. Das Teilnehmerfeld am Trainingssamstag war gut durchmischt, 70% Klassiker und 30% moderne Enduros, was prima harmonierte . Im Fahrerlager hatten sich ca. 60 Fahrer/-innen eingefunden.
Nach der ersten Session um 9Uhr waren die Maschinen ordentlichst mit Pampe voll und es musste kräftig „gespatelt“ werden, um die Stroh-Dreckanhäufungen an den Moped`s wegzubringen. Doch dann entwickelten sich, wie vorstehend schon erwähnt, optimale Bedingungen und die Strecke war immer gut belegt.
Am Samstag Abend wurde noch euphorisch der Sonntag herbeigesehnt, weil die Wetterapps keine Regenwolken zeigten. Doch das Internet ist das eine, das richtige Leben das andere. Über dem Sonnfelder Motorsportgelände fiel plötzlich in der Nacht Starkregen und anschließend leichter Regen durchgängig bis ca. 6 Uhr früh. Und nur 3 Kilometer entfernt, am Wohnort eines Vereinsmitgliedes, fiel kein einziger Tropfen. Natürlich war nun die Strecke im Maximalzustand: „Land unter„. Als Erster machte sich ein Senior mit seiner KTM auf die Strecke und war lange alleine auf weiter Flur und der hatte tatsächlich ordentlich Spass dabei. Ein echter Schlammspezialist, denn der pflügte fast den ganzen Vormittag durch den Sumpf und das zudem noch äußerst flott. Nach einer Weile kamen dann noch einige dazu, die auch super zurecht kamen, zumindest bis zu den obligatorischen Wegrutschern. Die Klassiker zogen da lieber das Freilose und verzichteten auf einen Einsatz. Doch in den Wagenburgen des Fahrerlagers gab es genügend gute Stimmung bei leckeren Fleischspießen oder Schichtbraten, dazu „Hopfenkaltschale“ in Form von diversen Bieren aus Franken, Sachsen und München. Gedürstet hat wohl niemand.
Der Dank der Teilnehmer gilt dem Sonnefelder Team, die als Geländefahrtersatz ein feines Training mit tollem Catering auf die Beine gestellt haben.
Hier der Link zum 1 Videoclip.
Bericht, Video: Jürgen Rödel; Bilder: Anke Becker, Marion Tesdorff, Jürgen Rödel