Klar, wir alle hatten uns auf die Klassiksaison 2020 gefreut – dann kam Corona, und bis heute ist nichts mehr, wie es mal war. Wie es weitergeht, weiß heute noch niemand, dass es aber natürlich irgendwie weitergehen muss, ist aber klar. Die Saison 2020 ist mit großer Wahrscheinlichkeit gelaufen, ein kleines Restfünkchen Hoffnung besteht vielleicht noch für die spät im Jahr gelegenen Termine. Wir halten euch diesbezüglich auf enduro-klassik.de auf dem Laufenden, versprochen!
Vielleicht hilft es, ein wenig in Erinnerungen zu schwelgen – stöbert doch gerne mal durch unser Motorrad-Archiv oder durch die vergangenen Veranstaltungen: vielleicht entdeckt ihr ja das eine oder andere Schmuckstück.
Wir haben für euch ein wenig im Netz nach lesenwerten Büchern gestöbert und haben sehr interessante Motorsport-Literatur gefunden, welche wir euch in einer mehrteiligen Artikelserie vorstellen möchten. Dabei wollen wir uns nicht nur auf das Thema Endurosport beschränken, sondern auch die anderen Motorsportbereiche abdecken. Hier kommt also Teil 1 unserer Empfehlungen!
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Niki Lauda. Die Biografie: „Es ist nicht einfach, perfekt zu sein“
Der Österreicher Niki Lauda prägte die Formel 1 über Jahrzehnte wie kein Zweiter – als erfolgreicher Fahrer, aber als auch Manager und Macher hinter den Kulissen. Seine einmalige Lebensgeschichte umfasst sportliche Meilensteine wie zwei Weltmeistertitel mit Ferrari und die weltberühmte Rivalität mit James Hunt in den 70er-Jahren (verfilmt im Kinofilm Rush), aber auch dramatische Wendepunkte wie den fast tödlichen Unfall auf dem Nürburgring, Rücktritt und den Beginn der Unternehmerkarriere sowie die langjährige, erfolgreiche Arbeit als Manager, Medienexperte und Berater in der Formel 1.
Der preisgekrönte Autor und Journalist Maurice Hamilton, der Niki Lauda mehr als vierzig Jahre lang begleitete, führte für die erste umfassende Biografie zahlreiche Gespräche mit der Familie, Freunden, Wegbegleitern und Mitstreitern. Entstanden ist ein einmaliges, tiefgehendes Porträt dieser großen Sport- und Unternehmerpersönlichkeit.
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Zündapp: Motorräder, die Geschichte machten
Hervorgegangen aus einem Rüstungsbetrieb, fand Zündapp nach dem Ersten Weltkrieg ein erfolgreiches Betätigungsfeld in der Produktion von Zweikrafträdern. Während des Zweiten Weltkriegs lieferte der Hersteller dann kriegsbedingt Zweiräder und Gespanne an die Wehrmacht, bevor er in den 50er-Jahren seine Fertigung wieder aufnahm und an frühere Erfolge anknüpfen konnte.
Zweirad-Spezialist Frank Rönicke zeichnet in diesem Band ein umfassendes Porträt des fränkischen Fahrzeugherstellers. Dabei geht er detailliert und sachkundig auf alle Zweikrafträder von Zündapp von 1922 bis zur Konkursanmeldung im Jahr 1984 ein.
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Verlorene Freunde: Das dramatische Leben und Sterben der größten Rennfahrer
Als der Tod noch hinter jeder Kurve lauerte, waren Rennfahrer offenbar aus einem härteren Holz geschnitzt als heute. Für ihre Leidenschaft (und manchmal auch einfach nur für Geld) riskierten sie alles. Keiner im Fahrerlager wusste, ob man sich nach dem Rennen, nach dem Training oder einer Testfahrt wiedersah. Zu schlecht waren die Sicherheitsvorkehrungen an den Rennstrecken, zu rudimentär die ärztliche Versorgung vor Ort, zu experimentell die Fahrzeugkonstruktionen – und zu arrogant die Veranstalter, die oft genug selbst unter widrigsten Witterungsbedingungen Rennen starteten. Der Verlust von guten Freunden gehörte deshalb viel zu lange einfach dazu.
Jeder, der dem Rennzirkus in der sogenannten guten alten Zeit häufiger beiwohnte, musste sich zwangsläufig die Frage stellen, warum die Jungs sich sowas antun. Dieser einzigartige, emotionale Bildband gibt Aufschlüsse darüber. Zwei „alte Hasen“ des Rennzirkus erzählen von großen und kleineren Namen, die für ihren Sport ihr Leben gaben: Jochen Rindt, Ayrton Senna, Jim Clark, Ricardo und Pedro Rodríguez, Jo Siffert, Gilles Villeneuve, Graf Berghe von Trips, François Cevert, Stefan Bellof, Rolf Stommelen, Ronnie Peterson, Michele Alboreto, Manfred Winkelhock – das sind nur einige von ihnen. Und alle hatten Freunde, die sie verloren.
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Dakar: Die härteste Motorradrallye der Welt
Ein Motorrad-Rennen über mehrere tausend Kilometer, quer durch eine scheinbar unüberwindbare Wüste. Die Rallye Dakar steht seit Anfang 1979 für das Motorsport-Abenteuer schlechthin: Atemberaubende Wüsten-Landschaften mit endlosen Weiten, Freiheit, Adrenalin und Gefahr.
Werner Jessner legt mit »Dakar« ein Buch über die eindrucksvolle 40-jährige Geschichte der Rallye Dakar mit all ihren Strapazen, Herausforderungen, Niederlagen und Triumphen vor. Eine Verneigung vor dem Abenteuer und der Schönheit der Wüste.
Tauchen Sie in dieses Motorsport-Abenteuer ein mit fesselnden Erlebnisberichten der Rallye-Gründer, mit Anekdoten legendärer Fahrer wie Stéphane Peterhansel oder Heinz Kinigadner, mit Portraits über KTM-Chef Stefan Pierer und den ersten österreichischen Sieger Matthias Walkner. Beeindruckende Landschaftsaufnahmen und Fotos der Rennfahrer, ihrer Teams und Maschinen, ihrer Triumphe und Herausforderungen ermöglichen einen exklusiven Blick hinter die Kulissen. Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an das härteste Motorradrennen der Welt, an das Abenteuer und das Geheimnis der Wüste – ein perfektes Geschenk für Motorrad- und Rennsport-Fans und Abenteurer.
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Weitere Motorsport-Literatur Empfehlungen bekommt ihr demnächst im zweiten Teil unserer Artikelserie.