[sam id=“1″ codes=“true“]

Heute geht es mit dem zweiten Teil der Überholung eines Sachs 1252/7A GS Motors weiter. Den ersten Teil diese Artikels findet ihr hier. Der Text sowie das Bildmaterial wurde uns freundlicherweise von Felix von H.  überlassen – viel Spaß beim schmökern!

 3.Gehäuse für die Montage vorbereiten

 

Frisch ans Werk und das Gehäuse zur Montage vorbereitet. Dazu wird beim 175er bis 350er Gehäuse zuerst die Federhülse zur Arretierung der Schaltwalze im Leerlauf mit Feder und Kunststoffstift ins Gehäuse eingesetzt. Beim 125er Motor kann die Hülse auch von außen eingesetzt werden und wird dann mit einem Deckel fixiert und nach außen abgedichtet. Achtung: es gibt zwei unterschiedliche Längen dieser Hülse plus Feder also je nach Gehäuse ausprobieren welche Hülse passt.

Zerlegt
Zerlegt

Hier sind gut die zwei unterschiedlich langen Hülsen mit Feder und Kunststoffstift zu sehen. Schaltgabeln wie neu nach – 35 Jahren!

Ist die Hülse in ihrer Bohrung wird die Schaltwalze von der Kupplungsseite durch ihren Lagersitz ins Gehäuse eingesetzt.
Das Gehäuse hat hierzu eine Nut auf der Getriebeausgangsseite in die sich das dickere Ende der Schaltwalze einsetzt. Die schmalere Seite wird vor dem kompletten Einschieben der Schaltwalze noch mit einem neuen Lager versehen. Die Walze muss mit dem Lager komplett in den Lagersitz auf der Kupplungsseite eingesetzt werden, so dass noch eine Distanzscheibe und der Siri Platz haben.

Ist die Walze soweit fixiert kommt besagte Distanzscheibe und der Sicherungsring, der die ganze Baugruppe an ihrem Platz hält, an die Reihe. Achtung: die äußere Hälfte des Sicherungsringsitzes zur Kupplung hin ist nur 1,5mm stark also den Siri mit äußerster Vorsicht einsetzen um den Sitz nicht zu beschädigen.

Als nächstes müssen die Schaltgabeln ins Gehäuse, dazu werden die beiden Achsen ebenso wie die Schaltwalze von der Seite in das Gehäuse gesteckt. Während man die Achsen einsteckt sind die Schaltgabeln auf die Achsen aufzufädeln und zwar so dass der Betätigungsstift in der Schaltwalze sitzt und die Achse ohne Probleme in die Bohrung der Schaltgabel passt.

[sam id=“17″ codes=“true“]

Dieser Vorgang ist an der einen Achse zweimal auszuführen da eine Achse zwei Schaltgabeln trägt. Ist auch dieser Arbeitsgang erledigt werden die Achsen der Schaltgabeln ebenfalls mit einem Innensicherungsring fixiert.

 

Die Obere Gehäusehälfte ist somit fertig für die Montage und wird erst einmal auf die Seite gelegt. Als nächstes kommt die untere Gehäusehälfte an die Reihe in der die Vorgelegewelle eingebaut wird.

Die Vorgelegewelle selbst besteht nur aus der eigentlichen Welle zwei Nadelhülsen, deren Größe in der Rep. Anleitung angegeben ist, einem Distanzstück das zwischen den Nadelhülsen sitzt, dem eigentlichen Zahnrad und zwei Scheiben.
Die Vorgelegewelle sitzt an der tiefsten Stelle im Motor und bekommt allen Dreck ab, der im Motor mit der Zeit anfällt. Deshalb ist es unverzichtbar die beiden Nadelhülsen, die dort eingebaut sind, zu wechseln, wenn der Motor einmal offen ist.

[sam id=“19″ codes=“true“]

Im Original ist die Welle im Gehäuse über einen Kerbnagel fixiert der seine Aufgabe auch recht gut erfüllt, sich bei einer Demontage des Motors aber hartnäckig jedem Ausbauversuch widersetzt. Da ich keine Lust mehr hatte fluchend in der Garage zu stehen habe ich mir kurzerhand eine Ersatzlösung ausgedacht die ihren Zweck ebenso gut erfüllt und ohne großen Aufwand wieder gelöst werden kann.

 

Weiter geht´s auf der nächsten Seite!

Kommentarfunktion ist geschlossen.