Analog der auffälligen Lackierung wurde die im Moto Cross eingesetzte Honda CR 250 R mit der Zusatzbezeichnung Red Arrow (Roter Pfeil) versehen. CR steht für Cross Replica.
Von dieser Replica der 1977er Werksmaschine wurden bei Honda weltweit nur 4650 Einheiten gefertigt. Lediglich 200 dieser Motorräder kamen 1977/78 zu Honda Deutschland in den Vertrieb.
Eine Rarität also, und als Enduro-Umbau natürlich umso mehr. Dabei ist die 250er keine Kopie der 125er, sondern der Rahmen mit dem geteilten Unterzug ist eine eigenständige Entwicklung. Ein steiler Lenkkopfwinkel und der kurze Nachlauf sorgen für eine hohe Wendigkeit. Dank langem Radstand ist auch der Geradeauslauf stabil. Dazu kommen gigantische Federwege, denn vorne sind serienmäßig 300 mm mit der Showa-Gabel und hinten 280mm mit Showadämpfern konstruktiv vorgesehen. Die Honda Werkscrosser waren allerdings mit amerikanischen Fox Luftfederelementen bestückt.
Kickstarter, Schalthebel, Fußbremshebel sind aus geschmiedetem Aluminium gefertigt, die Bremsankerplatten aus Magnesium. Die Achsen wurden teilweise hohlgebohrt. Die Gabelbrücke an der vorgestellten Maschine ist ein edles Frästeil aus deutscher Fertigung. Der Zylinder hat eine Chromlaufbuchse und der Zylinderkopf ist aus Aluminium. Der Motor ist sehr durchzugsstark und relativ kurz übersetzt. Die Maschine hat ein Leergewicht von nur 98,5 Kilogramm bei einem Motorgewicht von ebenfalls nur 26 Kilogramm. Ein richtig schön aufgebautes Geländesportmotorrad und eine seltene Bereicherung für die deutsche Enduro Klassikszene, diese feuerrote Honda CR aus der Sammlung von Hans Friedrich Fischer.
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also 4600 stück weltweit und 200 in deutschland,
da würde ich nicht von einer seltenen maschiene sprechen.
grüße sven helling
Hallo Sven!
Die gen. Zahlen beziehen sich auf die verkauften Honda MC Modelle. Im Geländesport sind hingegen nur eine Handvoll dieser Motorräder mit Einzelzulassung angekommen. Deshalb sollte man die „roten japanischen Flitzer“ schon als Raritäten betrachten.
Bernd