Ende der Sommerpause: Auf zur Uelsener Geländefahrt!

In ziemlich genau einem Monat wird die zweite Saisonhälfte der Int. Deutschen Enduro
Meisterschaft in Itterbeck bei Uelsen eingeläutet. Zudem bedeutet das den Start in die
wohl heißeste Phase der diesjährigen Saison. Denn mit der zweitägigen Uelsener
ADAC-Geländefahrt (19. & 20.08.) sowie den Läufen in Waldkappel (03.09.) und Rehna
(09.09.) stehen gleich vier Wertungsläufe binnen drei Wochen auf dem Programm.
Die DEM gastierte zuletzt 2019 beim MSC Niedergrafschaft e.V. im ADAC, während der
DMSB Enduro Cup vor zwei Jahren sein Gastspiel in Itterbeck, nahe der
deutsch-holländischen Grenze hatte. Damals wurde die Veranstaltung erstmals im
August ausgetragen und bestach mit einer geänderten Rundenführung, mehr
Geländeanteilen und drei verschiedenen Sonderprüfungen!
Fahrerlager wieder direkt in Itterbeck!
Die 45. Uelsener ADAC-Geländefahrt startet diesmal direkt an der vereinseigenen
Itter-Crossbahn am Ortsausgang Richtrung Wilsum. Dort soll der Dreh- und Angelpunkt
entstehen. „Auf dem Areal wird der Startwagen aufgebaut, das Parc Fermé sowie die
Service-Zone für die ganzen Teams“, umreißt Fahrtleiter Frank Vrielmann und erklärt,
„es wird angestrebt, alles dort etwas zu bündeln und so der ganzen Sache einen
Event-Charakter zu verleihen.“ Das eigentliche Fahrerlager wird im angrenzenden
Gewerbegebiet untergebracht sein, da die zuletzt genutzte Location im alten
Militär-Depot nicht mehr zur Verfügung steht. „Wir haben im Gewerbegebiet genug
Platz“, gibt Vrielmann Entwarnung, „dort befindet sich eine riesige geschotterte Fläche,
auf der eine neue Industrie-Halle entstehen soll, diese dürfen wir nutzen.“
Drei Sonderprüfungen, eine davon komplett neu!

Schon vor zwei Jahren konnten sich die Fahrer und Fahrerinnen über drei verschiedene
Sonderprüfungen freuen. Die überaus positive Resonanz darauf gab den Ausschlag, den
Teilnehmern auch diesmal wieder, auf der etwa 65 bis 70 Kilometer langen
Geländerunde, drei gezeitete Abschnitte zu präsentieren. Der erste Test folgt schon kurz
nach dem Start. „Unsere Itter-Crossbahn wird nur als Etappe befahren, doch nach etwa
fünf, sechs Minuten Fahrzeit geht es in die erste Sonderprüfung, einen selektiven
Wald-Test unmittelbar am Rande des Gewerbegebietes“, erläutert Vrielmann. Der Test
wurde schon bei der letzten Auflage befahren, ebenso wie die zweite Sonderprüfung in
Wielen. Die dürfte sogar noch den DEM-Fahrern in Erinnerung sein, denn diese wurde
bereits 2019 unter die Räder genommen. Der dritte Test auf der Runde ist komplett neu
und befindet sich in einer Kies-Sand-Grube in der Nähe von Wilsum. „Der Test, den wir
vor zwei Jahren genutzt haben steht uns leider nicht mehr zur Verfügung, da uns dort
durch den stetigen Abbau das Gelände für eine vernünftige Prüfung einfach ausging“,
erklärt Vrielmann, der sich mit seinem engsten Orga-Team, bestehend aus acht
Enduro-Enthusiasten, um eine neue Fläche bemüht hat und auch fündig wurde. „Das
neue Areal bietet viel Platz und wir sind zuversichtlich, dort einen schönen Test
präsentieren zu können.“ Überhaupt überwiegt der Optimismus bei den Veranstaltern.
„Die Prüfungen werden allesamt eine Fahrzeit zwischen fünf und schätzungsweise sieben
bis acht Minuten haben. Ein vernünftiges Level für die DEM-Fahrer bis hin zu den
Hobby-Fahrern der AEC-Klassen. Zudem sind wir guter Dinge, noch ein paar zusätzliche
Geländeabschnitte zu erhalten, so dass sich der Straßenanteil weiter reduziert. Es geht
damit also zu 90% offroad.“
Ausschreibung online – eine Anpassung wird noch folgen!
Weitere Infos und Details zur Zwei-Tages-Fahrt rund um Itterbeck und Uelsen sind in der
offiziellen Ausschreibung einzusehen. Ein wichtiges Detail wird aber noch ergänzt
werden, wie Fahrtleiter Frank Vrielmann verrät: Die Fahrer der DEM und DEC werden
drei Runden plus die Sonderprüfung eins noch ein zusätzliches Mal absolvieren. Wir
haben entschieden, dass auch die Senioren, Super-Senioren und Damen nach ihren zwei
Runden diesen Test ein weiteres Mal fahren, auch wenn dies aktuell in der
Ausschreibung noch nicht so vermerkt ist. Für die Starter des ADAC Enduro Cup bleibt
alles wie gehabt, ohne zusätzlichen Test.“
Erste Nennungen bereits eingegangen!

Text/Bilder: Peter Teichmann / ADAC Enduro