Isny tatsächlich ohne Regen! Eine absolute Seltenheit! Langjährige Teilnehmer erinnern sich nur in den Jahren 2003 und 2013 an eine trockene Classic-Geländefahrt und so war dann eigentlich auch das Jahr 2023 im entsprechenden  Rhythmus wieder an der Reihe. Und zur Erleichterung vieler Teilnehmer kam es dann auch tatsächlich so.

289 Teilnehmer hatten sich zur Jubiläumsfahrt angemeldet, die eigentlich schon vor 2 Jahren hätte stattfinden sollen. Aber, na was schon…..; nehmen wir das Wort nicht mehr in den Mund und die Isny`er haben eine perfekte Jubiläuns-2-Tagefahrt daraus gemacht. Genauer gesagt war es ja ein Doppeljubiläum: 100 Jahre MSC Isny und 30 Jahre Classic-Geländefahrt.

Auch hier herrschte Fachkräfte- sprich Helfer-Mangel und so speckte der Veranstalter etwas ab: Kein parc fermè, keine Trial-Prüfung am Freitag (was den größten Teil der Teilnehmer sehr freute!) und ein etwas kleineres Festzelt. Aber alles in allem eine rundum perfekt organisierte Veranstaltung in einer herrlichen Gegend mit einer auch bei trockenem Wetter anspruchsvollen Strecke, 4 Runden à 45 km, verteilt über Samstag und Sonntag.

Foto: Sezgin Telat

254 Teilnehmer gingen dann in 4er-Gruppen pro Minute auf den seit Jahren altbewährten Rundkurs.  Dass die Gelände-Classic in Isny traditionell ihre feste Anhängerschaft und einen hohen Stellenwert hat ist bekannt und die große Zuschauerzahl an der Sonderprüfung und den bekannt schwierigen Strecken-Passagen -insbesondere am arbeitsfreien Sonntag- machten das mehr als deutlich. War die Zahl der Ausfälle am ersten Tag mit 28 noch überschaubar, steigerte sie sich am Sonntag dann auf 79, was verdeutlicht, dass Isny halt auch bei trockener Witterung erst einmal gefahren werden muss!

Dank Transponderzeitnahme musste auch nicht lange auf das Ergebnis gewartet werden und so wurden ca. 17:00 Uhr die Klassenbesten auf’s Stockerl gerufen. Besondere Geste vom MSC Isny: Heribert Schek war zur Siegerehrung als Ehrengast eingeladen und war in Begleitung seiner Töchter Patricia und Cornelia sowie Enke Maxi Heribert auch anwesend und erhielt seinen verdienten Applaus! Ebenfalls erwähnenswert ist das große Kontingent der italienischen Teilnehmer, selbstredend waren natürlich auch noch andere Nationen wie Holland, Österreich, Belgien und die Schweiz reichhaltig vertreten. Und wie immer in Isny waren unter den Zuschauern auch sehr viele ehemalige Geländefahrer vertreten, die sich im weitläufigen Fahrerlager rund um den Festplatz umsahen und natürlich auch viele Anekdoten austauschten.

Enduro-Klassik.de bedankt sich bei Karl Beetz für den Beitrag und die Fotos und ebenfalls bei unserem Unterstützer Lion Bücheler, der als Streckenposten an der DK 3 u. a. schöne Schnappschüsse an der dortigen Bachdurchfahrt einfangen konnte.  

Bezüglich der Ergebnisse verweisen wir Veranstalterhomepage.