Teil 3 unserer Motorsport-Literatur Empfehlungen mit einem Special zur legendären Nünrberger Motorradmarke Zündapp. Weitere Literatur-Empfehlungen findet ihr in Teil 1 sowie Teil 2 unserer Artikelserie.

Zuendapp GS 50
Zündapp GS 50. By courtesy of „Deutsches Zweirad- und NSU-Museum“ (e-Mail 17.08.2006 13:14) – With many thanks to Ms. Dumas & Ms. Grams

Die Zünder-Apparatebau-Gesellschaft m.b.H., gegründet von Fritz Ludwig Neumeyer, war von 1921 bis 1984 einer der großen deutschen Motorradhersteller. 1984 müsste Zündapp Konkurs anmelden, die Produktionsanlagen wurden damals für 16 Millionen DM an die Tianjin Motorcycle Co. in China verkauft.

Im Geländemotorradsport gelang es zwischen 1961 und 1977 den Zündapp Werksfahrern mit exzellent aufgebauten und weiterentwickelten Gelände-Motorrädern, unzählige nationale und internationale Titel und Erfolge einzufahren, u. a. auch bei den Six-Days (diverse Zündapp-Motorräder findet ihr bei uns im Zündapp-Archiv!).

Für die Zeit nach Corona: schaut mal bei Mattes Zündapp-Museum in Sigmaringen vorbei, es beherbergt derzeit rund 100 Exponate der Marke Zündapp und ist damit wohl die weltweit größte Zündapp-Sammlung und in dieser Form einzigartig.

Übrigens: ab sofort fibdet ihr eine große Sammlung an Motorradbüchern in unserem Motorradarchiv!

Kommen wir jetzt aber zu unseren Buchtipps für Feunde und Fans der Marke – viel Vergüngen beim Stöbern!

[divider]

Zündapp: Motorräder, die Geschichte machten

Hervorgegangen aus einem Rüstungsbetrieb, fand Zündapp nach dem Ersten Weltkrieg ein erfolgreiches Betätigungsfeld in der Produktion von Zweikrafträdern. Während des Zweiten Weltkriegs lieferte der Hersteller dann kriegsbedingt Zweiräder und Gespanne an die Wehrmacht, bevor er in den 50er-Jahren seine Fertigung wieder aufnahm und an frühere Erfolge anknüpfen konnte.
Zweirad-Spezialist Frank Rönicke zeichnet in diesem Band ein umfassendes Porträt des fränkischen Fahrzeugherstellers. Dabei geht er detailliert und sachkundig auf alle Zweikrafträder von Zündapp von 1922 bis zur Konkursanmeldung im Jahr 1984 ein.

[amazon box=“361304272X“/]
 

[divider]

Zündapp: 1922-1984

Die Typenkompasse werden seit jeher geschätzt für ihre enorme Datenfülle sowie für kurze und prägnante Informationen zu den jeweiligen Modellen. So auch bei diesem Titel über die Zündapp-Motorräder von 1922 bis 1984. Wie immer findet der Leser hier kurz gefasste umfassende Informationen und Daten der Modelle dieser Marke.

[amazon box=“3613026805″/]
 

[divider]

Zündapp im Bild, Die Nürnberger Jahre 1922-1958

In Bayern gedeihen Motorrad-Legenden prächtig. Auch wenn sie kein weiß-blaues Logo am Tank trugen. Schließlich gab es neben BMW und anderen hochkarätigen Herstellern von Bayern-Bikes, nämlich noch die Nürnberger Firma Zündapp. Diese Bildchronik erinnert mit einer Vielzahl bislang unveröffentlichter Bilder an die Glanzzeiten dieser großen bayerischen, unvergesslichen Motorradmarke.
 
[amazon box=“3613019191″/]
 

[divider]

Zündapp im Bild, Die Münchener Jahre 1958-1984

Günter Sengfelder, ehemals bei Zündapp und danach beim ADAC, zeichnete zusammen mit Siegfried Rauch für den ersten Teil der Zündapp-Geschichte verantwortlich. Beim zweiten Band stand ihm Reiner Scharfenberg zur Seite, der sich als Geländesportler wie auch als Moto-Cross-Journalist einen Namen machte.

„Ein lesenswerter Band, der den kurzen zweiten Aufstieg und den endgültigen Abstieg des Hauses – dessen Modelle heute nur noch im fernen China vom Band laufen – minutiös beschreibt.“ (Südeutsche Zeitung vom 17. Mai 2000)“

[amazon box=“3613020343″/]
 

[divider]