Es war ein ziemlich ramponiertes Motorrad, das Husqvarna-Freund Jürgen R. da im Februar 2011 an Land gezogen hat. Ein Klassikfreund, der aus gesundheitlichen Gründen sein Hobby aufgeben musste, hat ihm das Schwedenteil abgegeben. In zwei bis drei Kisten verpackt hat der schwedische Elch dann die Heimreise ins Gelobte Land angetreten. Jetzt steht sie fertig und einsatzfähig da, um 2014 bei einigen Veranstaltungen „Rennluft“ zu schnuppern.
Drei Jahre Restaurationsarbeit hat Jürgen investiert, um den kompletten Neuaufbau der Husqvarna WR 240 vorzunehmen. Bei Elektrik sowie Motorenüberholung half ihm dankenswerterweise sein Kumpel Tom, der Rest war Eigenarbeit. Die Patina der alten Geländesporthistorie sollte unbedingt erhalten bleiben. Deshalb wurden die Felgen mit den Farbmarkierungen weiterverwendet. Der 12 V Zündfunke kommt nun von Powerdynamo. Ansonsten wurde mit viel Husky-Liebe gearbeitet. Die Dämpfer in Blauweiß, ebenso wie Gummigriffe, Hebelschützer und die Kotflügelverbreiterung vorne. Dazu die formschöne Lampenmaske Acerbis Elba 1 und der verspielte Spritzschutz in Blau-gelb vor dem Hinterrad sowie das blaue Stempelkartenmäppchen. Und weil es einfach noch besser aussieht, hat Jürgen für die Beklebung das 1984er Husqvarna-Design gewählt.
[sam id=“41″ codes=“true“]
Was uns sonst noch aufgefallen ist:
Einzylinder-Zweitakt mit Membraneinlass-Steuerung. Vorne und hinten die auch im Moto Cross eingesetzten Halbnabenbremsen. Dazu eine kunstvoll verlegte Auspuffanlage und natürlich Twinshock. Der schwedische Hersteller verzichtete damals auch bei den CR-Modellen auf Monoshock und Umlenksysteme. Man legte mehr Wert auf einen einfacheren Fahrwerksaufbau.
Unser enduro-klassik.de Fazit:
Wieder ein sehr schönes Stück „historische Geländesportgeschichte“, welches Jürgen da auf die Beine gestellt hat. Ein richtiger Hingucker.